Ein großes Vergnügen – mit einem Jahr Verspätung

925 + 1 Jahre Dittmannsdorf

Bereits Tage zuvor kündeten viele Boten in den Vorgärten der Dörfer Dittmannsdorf und Braußwig vom großen Jubiläum. Mit einem Jahr Verspätung feierten die Bewohner und Gäste beider Dörfer am 2. Augustwochenende das 925-jährige Bestehen Dittmannsdorfs. Die nachgeholten Feierlichkeiten taten der Stimmung keinen Abbruch. Beide Tage erfreuten sich einer großen Besucherschar in bester Stimmung.

Nachdem die Feierlichkeiten im letzten Jahr den Vorschriften um die vorherrschende Pandemie zum Opfer fielen, war sich die Vorbereitungsgruppe um Torsten Uhlig in diesem Jahr schnell einig, dass die Feierlichkeiten zum 925-jährigen Jubiläum stattfinden sollen. In regelmäßigen Treffen wurde das Festwochenende mit größter Sorgfalt und Bedacht geplant. Am Samstag, den 13. August fiel um 14:00 Uhr mit einem gemütlichen Kaffee trinken der Startschuss. 17 Kuchen stellten die Dorffrauen dazu zur Verfügung. Gleichzeitig wurde in einem Pavillon auf dem Festgelände eine Ausstellung zur Dorfgeschichte Dittmannsdorf eröffnet. Barbara Schmidt und insbesondere Martin Wenk trugen mit größter Akribie und Detailversessenheit viele zeitgeschichtliche Dokumente aus der Ortschronik der Stadt Kitzscher und dem Archiv der Kirche zusammen. Auf Schautafeln präsentierten sie Bildmaterial und Informationen, auf welchen sich über das gesamte Wochenende Gäste des Jubiläums wiedererkannten oder allerlei Geschichten dazu preisgaben. Den Erstellern gebührt ein großes Dankeschön.

Torsten Uhlig und Bürgermeister Maik Schramm richteten feierliche Worte an die Gäste und das Stadtoberhaupt eröffnete selbst mit einer ersten Fahrt mit der Kistenrutsche das Fest. Zu dem Zeitpunkt hatte Eric Emsel und Michael Rudolph vom Offenen Kinder- und Jugendtreff Kitzscher eine Hüpfburg, verschiedene Spiele und mit der Unterstützung von Erziehern der Kitzscheraner Kitas das Kinderschminken aufgebaut. Es wurde einiges geboten. Daneben fand das traditionelle Galgenkegeln auf dem Festgelände statt.

Um 16:00 Uhr folgte das erste Programmhighlight. Im Festzelt zeigte Marion Bachmann ihre Papageienshow. Vor einem großen und insbesondere jungen Publikum zeigten ihre Vögel ihr Können. Die Protagonistin hatte ein wenig Angst, dass die Papageien wegfliegen könnten. Kurzerhand wurde das Zelt geschlossen und trotz hoher Temperaturen bekamen die Zuschauer einiges geboten.

18:00 Uhr dröhnte die Fanfare zur Siegerehrung aus den Boxen von DJ Axel. Der Thierbacher war für die musikalische Unterhaltung im Rahmenprogramm verantwortlich. Es stand die Siegerehrung des Galgenkegeln vom Nachmittag und des Dorfkegeln, welches im Juli auf der Dittmannsdorfer Kegelbahn ausgekegelt wurde, an.

Ab 20:00 Uhr brachte die Live – Band „Die Styroler“ das Zelt zum Kochen. Die Tiroler Band trat mit Lederhosen und Schifferklavier auf die Bühne, erste kurze Bedenken unter dem Publikum zerstreuten sich nach kürzester Zeit. Die Apres Ski erfahrene Partyband brachte das Publikum ohne große Umschweife auf seine Seite und riss die Bude sprichwörtlich bis in die Nacht ab. 1:30 Uhr wurden Keyboards und Technik abgebaut, bis dahin servierten Daniela, Christiane und Yvonne wunderbare Cocktailkreationen an ihrer Bar. Die letzten verließen 2:30 Uhr glücklich und von der Party beseelt den Festplatz.

Nach einer kurzen Nacht für die Organisatoren wurden die Reste des Abends weggeräumt und mit Hilfe der Kirchgemeinde das Festzelt für den Gottesdienst vorbereitet. Kurz vor halb 10 Uhr war das Festzelt in Erwartung des Festgottesdienstes bereits so gut gefüllt, sodass die Organisatoren weitere Bänke kurzfristig aufstellen mussten. Die Andacht von Pfarrer Lehmann in Begleitung des ortsansässigen Posaunenchores fand großen Anklang. Dem stand in nichts der Frühschoppen im Anschluss mit den Original Lauterbacher Dorfmusikanten nach. Kurz vor 15:00 Uhr war dann das letzte Bier ausgeschenkt und die reichgedeckte Kuchentafel der Villa Braußewind wie leergefegt. Ein Dank gilt hierbei der Total Tankstelle und dem Pizza Lieferservice Milano aus Borna, welche mit ihrer kurzfristigen Unterstützung die Absicherung der Verpflegung aller Beteiligten und Gäste am Sonntag gewährleisteten.

Darüber hinaus übermittelt Torsten Uhlig ein großes Dankeschön an die Vorbereitungsgruppe, die Sponsoren und die vielen fleißigen Helfer, welche beim Auf- und Abbau sowie der Vorbereitung des Festes unterstützt haben. Ohne diese Unterstützung wäre die Durchführung einer solchen Veranstaltung nicht möglich.

Schumann
Öffentlichkeitsarbeit