Rasenregenerationsarbeiten auf den Sportplätzen

Rasenpflege im Mai – diesmal wurde vor dem Perforieren gesandet

Anfang Mai führten die Mitarbeiter des Bauhofes Rasenregenerationsarbeiten auf den Sportplätzen in Kitzscher und Ortsteilen aus. Die Flächen wurden besandet und aerifiziert. Unter Aerifizieren versteht man die Belüftung des Bodens einer Rasenfläche. Mittels sogenannten Spoons eines Rasen-Perforators werden 5 bis 9 cm tiefe Löcher in die Rasenfläche gestochen. Diese besitzen meist einen Durchmesser von 1 bis 2 cm. Durch den auch „Stacheln“ genannten Vorgang wird die Bodenverdichtung aufgebrochen, es erfolgt ein Gasaustausch. Damit wird das Bodenleben der aeroben Bakterien und das Rasenwachstum gefördert. Diese Arbeiten sind wichtige Einflussfaktoren auf die Beseitigung von unerwünschtem Rasenfilz. Erstmals wurden die Flächen vor dem Aerifizieren besandet, um dann mit dem vorbenannten „Stacheln“ den Sand in einem Schritt in den Boden einzuarbeiten. Die richtige Dosierung, auch die Besandung im Allgemeinen, gibt dem Rasen die Möglichkeit schneller und besser zu wachsen. Das Wasser wird in Folge dessen schneller von der obersten Bodenschicht abtransportiert und im Gleichzug die Sauerstoffzufuhr zur Wurzel vergrößert. Positiver Nebeneffekt ist die Verhinderung von Moos und Unkraut. Nachdem dem Rasen im Anschluss eine Woche Ruhe gegönnt wurde, folgte der Auftrag der 1. Düngung. Über das Jahr werden 2 Düngungen vorgenommen, den Beginn macht eine Starterdüngung im Mai, es folgt in der Spielpause eine Langzeitdüngung, welche für eine gute Überwinterung des gepflegten Grüns sorgen soll. Die im letzten Jahr eingebaute Rasenbewässerung im Stadion wird zumindest hier eine Verbesserung des Grüns mit sich bringen, die Zeiten einer komplett vertrockneten Rasenfläche gehören damit der Vergangenheit an.

Darüber hinaus sind die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes vornehmlich mit der Pflege von Grünflächen innerhalb der Gemarkungsgrenzen beschäftigt. Dabei kommt wieder der Hako-Mulcher in der Stadt und den Ortsteilen zum Einsatz. Das besondere an der Arbeitsmaschine ist die eingebaute Mulchfunktion. Dabei wird das anfallende Schnittgut in einem Arbeitsschritt kleingehäckselt und sogleich als Düngung auf den Flächen verteilt. Übermäßig viel Schnittgut fällt somit nicht an und die Kosten für die Entsorgung werden gespart.